Rhumepokalrunde 2022 - Die Abschlusstabelle
Unsere Mannschaft beendet Rhumepokal-Spielrunde 2022 auf Platz 4
Mit dem letzten Saisonspiel zwischen dem TC Sudershausen und dem TSV Sudheim sollte die diesjährige Rhumepokal-Spielrunde am 1. Oktober zu Ende gehen – eigentlich! Doch der Wettergott machte den Sportlerinnen und Sportlern einen Strich durch die Rechnung. Zwar waren beide Teams pünktlich um 10 Uhr in nahezu voller Mannschaftsstärke vor Ort, doch der beständige Regen und die kühlen Temperaturen machten jegliche Spielversuche zunichte.
Angesichts des Umstandes, dass die aktuelle Freiluftsaison bereits in wenigen Tagen beendet sein wird, verständigten sich die Mannschaftsführer beider Teams, Sylvia Gobrecht und Heiko Seeger, auf ein Unentschieden: 1:1 Punkte, 6:6 Sätze, 57:57 Spiele. Da mit dem Einbecker TC der diesjährige Sieger der Rhumepokal-Runde bereits seit längerem feststeht, spielte das Endergebnis des letzten Saisonspiels ohnehin nur noch eine untergeordnete Rolle. Das Team aus Einbeck konnte den Rhumepokal zum ersten Mal erobern, in diesem Jahr gefolgt vom TSV Hammenstedt und dem TSV Sudheim auf den Plätzen Zwei und Drei. Die Mannschaft aus Sudershausen belegte, punktgleich mit den Tennisfreunden aus Stöckheim, auch dank des Satzvorteils im direkten Vergleich den vierten Rang. Somit hat unsere Mannschaft in der kommenden Spielzeit reichlich Möglichkeiten, eine bessere Platzierung anzustreben.
Für die Rhumepokal-Spielrunde hatten sich vor dem Beginn der Saison insgesamt fünf Vereine zusammengefunden: Neben unserer Mannschaft nahmen auch die Tennisfreunde aus Hammenstedt, Einbeck, Stöckheim und Sudheim an der diesjährigen Spielrunde teil. Gespielt wurde in einer Gruppe im Modus „Jeder gegen Jeden“, sodass jedes Team in diesem Jahr zwei Heim- und zwei Auswärtsspiele bestreiten durfte. Auch der Spielmodus erfuhr einige Veränderungen. Gespielt wurden an jedem Spieltag jeweils sechs Doppel bzw. Mixed, von denen jeweils eine Paarung ein reines Damendoppel und ein reines Herrendoppel sein musste. Die anderen vier Spielpaarungen konnten absolut frei zusammengestellt werden. Allerdings sollten alle Teams darauf achten, dass die spielstärkeren Paarungen im Tableau oben und die etwas schwächer einzuschätzenden Doppel weiter unten platziert werden.
Die Spielrunde 2022 stand für unseren Verein leider von Anfang bis Ende unter keinem besonders guten Stern. Zwei Jahre coronabedinget Spielpause zeigten ihre Auswirkungen: Aus der 2019er-Truppe war Wim van Olst nicht mehr dabei, zudem verloren wir Wolfgang Pingel im Laufe des Jahres auf tragische Weise. Dadurch und angesichts diverser gesundheitlicher Wehwehchen bei einigen Aktiven hatte unsere Spielführerin Sylvia Gobrecht einige Probleme, für alle vier Spieltage die Mindestzahl von sechs Spielerinnen und Spielern zusammenzubekommen. Glücklicherweise schlossen sich mit Birgit Langer und Timo Effler im Laufe des Jahres zwei weitere spielstarke Aktive unserer Rhumepokalmannschaft an.
Leider ging schon das erste Saisonspiel beim TSV Hammenstedt überraschend deutlich verloren. Unsere Mannschaft war mit lediglich sechs Spielerinnen und Spielern angereist, wusste dabei in der ersten Turnierhälfte durchaus noch zu überzeugen. Nach drei gespielten Doppeln stand es nach Sätzen 3:3 unentschieden. Als dann Marion für ihr zweites Spiel aus gesundheitlichen Gründen passen musste, brachen alle Dämme und wir gewannen keinen einzigen Satz mehr. Ziemlich bedröppelt traten wir mit einer 3:9-Niederlage im Gepäck den Heimweg an. Unsere stille Hoffnung, nach sechs Jahren den Pokal wieder einmal nach Sudershausen zu holen, hatte einen gewaltigen Dämpfer bekommen.
Eine deutliche Leistungssteigerung zeigte die TCS-Mannschaft dann im ersten Heimspiel gegen Einbeck. Die Bierstädter hatten ihre beiden ersten Spiele – für viele etwas überraschend – klar gewonnen und traten entsprechend motiviert und selbstbewusst in Sudershausen an. Doch unser Team hielt überraschend gut dagegen. Inzwischen hatte unsere Mannschaft mit Birgit eine spielstarke Spielerin dazugewonnen, was sich auch unmittelbar in den Ergebnissen ausdrückte. Bis zum letzten Spiel bestand für unsere Mannschaft die Chance, den Gästen ihre erste Saisonniederlage beizubringen und sich im Kampf um den Pokalgewinn wieder zurückzumelden. Leider musste Steffen bei diesem letzten Spiel wegen muskulärer Beschwerden gehandicapt antreten, sodass das Spiel knapp verloren und somit die entscheidenden Punkte verloren wurden.
Im dritten Spiel in Stöckheim feierte dann endlich auch Timo seinen Einstand in unserer Rhumepokal-Truppe – und wie! Nach einem aus unserer Sicht ziemlich mäßigen Start und eines zwischenzeitlich bedrohlich angewachsenen Rückstandes holte Timo an der Seite von Steffen beim 6:1, 6:2-Sieg nicht nur zwei wichtige Punkte, sondern durch das 12:3 kippte das Verhältnis der gewonnen Spiele auch zu unseren Gunsten. Den mehr als verdienten sechsten Punkt für unsere Mannschaft holten dann Sylvia und Werner nervenstark durch ihren Sieg im Tie-Break des letzten Spiels. Fazit: Zwar einen Punkt in Stöckheim geholt, aber eigentlich können wir es viel besser!
Am letzten Spieltag sollte dann endlich der erste Saisonsieg gegen eine in diesem Jahr stark aufspielende Sudheimer Mannschaft unter Dach und Fach gebracht werden. Doch das Regenwetter ließ leider keine Austragung zu und man einigte sich auf eine Punkteeteilung. Angesichts des gewonnenen Pluspunkts belegte unsere Mannschaft nun in der Endabrechnung den vierten Platz. In einem Bereich sind sich alle Beteiligten jedenfalls schon jetzt einig: „Nächstes Jahr wird alles besser!“ In diesem Sinne hoffen wir bereits jetzt das Beste – auf einen erfolgreichen Saisonverlauf 2023! Dann gern auch mit weiteren Spielerinnen und Spielern in unseren Reihen …
Das nachfolgende Bild zeigt die Spielerinnen und Spieler unserer Mannschaft zusammen mit den Tennisfreunden aus Einbeck:. Von links: Yannick, Sylvia, Werner, Steffen, Marion und ganz rechts Birgit.
Spielrunden-Modus für 2022 festgelegt
Am 21. April 2022 trafen sich die Vertreter aller an der diesjährigen Rhumepokal-Spielrunde teilnehmenden Vereine im Clubhaus des Einbecker TC, um die Modalitäten für den Ablauf der Turnierrunde im Jahr 2022 festzulegen. Anwesend sind neben den Gastgebern die Vertreter des TSV Hammenstedt, des TC Sudershausen, des SR Stöckheim und des TSV Sudheim.
Nach einer zweijährigen Spielpause – in den Jahren 2020 und 2021 wurde angesichts der Gefahren rund um die Corona-Pandemie auf die Austragung der Rhumepokal-Spielrunde verzichtet – nehmen in diesem Jahr insgesamt fünf Vereine an der Spielrunde teil. Als Staffelleiter fungiert weiterhin Charly Gobrecht, der sich bereit erklärt hat, auch in diesem Jahr die Leitung der Rhumepokal-Runde zu übernehmen.
In der aktuellen Spielrunde gibt es gegenüber der Praxis in den vergangenen Jahren kleine Veränderungen. Die Spielrunde 2022 findet mit fünf Mannschaften in einer Gruppe nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“ statt. Damit hat theoretisch jede Mannschaft zwei Heimspiele und zwei Auswärtsspiele. Ein abschließendes Finalspiel kann entfallen, da sich nach dem Austragen aller Spiele die Abschlusstabelle nach gewonnenen Punkten, Sätzen und Spielen errechnen lässt.
Ebenfalls festgelegt wird, dass an jedem Spieltag sechs Doppelspiele ausgetragen werden. Da alle teilnehmenden Mannschaften über mindestens zwei Plätze verfügen, finden im Optimalfall drei Spielrunden parallel zueinander statt. Jeder Verein darf die Zusammenstellung seiner sechs Doppelpaarungen nach eigenem Ermessen festlegen. Allerdings muss zwingend jeweils ein Damen- und ein Herren-Doppel geschlechterspezifisch besetzt werden, die vier anderen Doppel können ohne jegliche Vorschriften besetzt werden. Allerdings sollte aus Gründen der Fairness jeder Verein seine Setzliste so ausfüllen, dass spielstarke Paarungen oben und etwas schwächere Gespanne am Ende der Liste eingetragen werden. Die Verfahrensweise: Jeder Mannschaftsverantwortliche trägt beim Eintreffen am Spielort die Namen aller Spielerinnen und Spieler sowie die Zusammenstellung aller sechs Doppelpaarungen in ein Formular ein und übergibt dieses dem Mannschaftsverantwortlichen des Heimvereins. Dieser trägt sämtliche Spielpaarungen vor Turnierbeginn ins Spielprotokoll ein.
Angestrebt wird, dass jede Spielerin / jeder Spieler maximal zwei Begegnungen austragen darf. Damit wird sichergestellt, dass an jedem Spieltag mindestens sechs und maximal bis zu zwölf Aktive zum Einsatz kommen. Bei personellen Engpässen können aber auch hier Ausnahmen einvernehmlich abgesprochen werden.