Schiedlich-friedlich mit einem Satzverhältnis von 6:6 trennte sich unsere Rhumepokal-Mannschaft im ersten Gruppenspiel gegen den Einbecker TC. Auch das Verhältnis der Spiele war nahezu ausgeglichen – allerdings stand beim 47:46 am Ende dann doch ein kleines Plus zu unseren Gunsten auf dem Spielbericht.
Wie schon im Vorfeld berichtet, konnten wir an diesem extrem heißen Sommertag mit Temperaturen von über 30 °C nicht in Bestbesetzung antreten. Allerdings hatten auch die Gastgeber aus der Bierstadt nicht alle Cracks dabei. Eine weitere Schwächung mussten wir unmittelbar vor dem Spielbeginn in Kauf nehmen, da nicht alle Spieler den Weg zur Einbecker Tennisanlage pünktlich geschafft hatten. Eine Vollsperrung auf der Autobahn, verbunden mit überfüllten Umleitungsstrecken waren der Grund für die Verspätung. Da jedoch die Gastgeber auf einen pünktlichen Spielbeginn drängten, musste unsere Mannschaft zwangsläufig die Aufstellungen verändern. So konnten einige „eingespielte“ Doppel nicht miteinander antreten, sodass am Ende festgestellt werden musste, dass eigentlich ein Sieg im Bereich des Möglichen gewesen wäre.
Allerdings gibt es auch über positive Aspekte zu berichten. Daniel Beulke und Christian Schorisch wussten bei ihrem ersten Auftritt in der Rhumepokal-Mannschaft durchweg zu überzeugen. Gegen ihre Einbecker Kontrahenten erspielten sie einen souveränen 6:3-, 6:3-Sieg, was schon ein Drittel der gewonnenen Punkte ausmachte. Erwähnenswert ist auch ein Lapsus, der wahrlich nicht allzu häufig vorkommt: Alls die drei Spiele der zweiten Spielrunde anstanden, wurden unsere beiden Doppel Yannick Gobrecht / Thorsten Dehn und Steffen Rau / Werner Haffner den „falschen“ Gegnern zugeordnet. So hatten Yannick und Thorsten keine Mühe, sich in ihrem Spiel mit 6:1 und 6:2 durchzusetzen. Steffen und Werner hatten es hingegen mit einem sehr gut eingespielten Einbecker Doppel zu tun und unterlagen am Ende mit 3:6 und 3:6. Am Ende sorgten diese sechs hart erkämpften Spiele dafür, dass sich unser Team in der Endabrechnung knapp durchsetzen konnte.
Den Abschluss dieses heißen Tennistages – die einmütige Meinung aller Anwesenden lautete: „An einem solchen Tag macht man alles Mögliche – nur nicht Tennis spielen!“ – bildete wie immer ein gemütliches Beisammensein bei leckerem Essen und „natürlich“ einigen gut gekühlten Produkten aus der Bierstadt Einbeck. Angesichts von mittlerweile sehr angenehmen Außentemperaturen und einem schönen Platz im Schatten war es weit nach 20 Uhr, bis sich die letzten TC-Spieler auf den Heimweg machten.
Bereits am kommenden Samstag findet das zweite Gruppenspiel unserer Mannschaft, dann auf der Tennisanlage in Sudershausen, gegen die Tennisfreunde aus Hammenstedt auf dem Programm. In diesem Spiel wird sich zeigen, ob unsere Mannschaft die durchaus gute Chance auf den ersten Platz in der Vorrundengruppe nutzen kann. Denn ein klarer Sieg würde beste Chancen auf den ersten Tabellenplatz eröffnen, eine Niederlage könnte durchaus das Abrutschen auf den dritten Platz bedeuten. Ein wenig moralische Unterstützung durch einige Zuschauer wäre deshalb durchaus hilfreich – zumal die ersten Wetterprognosen Temperaturen von „um die 25 Grad“ vorhersagen.